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Brunngasse, Uhwiesen, 2011

Das Mehrzweckbauernhaus liegt in der Kernzone der Weinländer Gemeinde Uhwiesen. Mit dem Ausbau der Scheune wurde die bestehende kleinteilige Struktur mit geringen Raumhöhen und wenig Licht um einen offenen, lichtdurchfluteten Wohnraum ergänzt.

Projektinformationen

Programm: Wohnraum in Scheune
Auftragsart: Direktauftrag
Ort: Uhwiesen, ZH
Bearbeitung: 2010–2011
Bauherrschaft: privat
Leistungen: Gesamtplanung, Gesamtleitung
Fotografie: Ramion Spaeti

Der ehemalige Ökonomieteil sollte nach dem Umbau in seiner Grosszügigkeit erlebbar bleiben. Fernersollte der bestehende Wohnteil nicht nur flächenmässig, sondern auch in Bezug auf die räumlichen Qualitäten erweitert werden. Die Scheune wurde nicht komplett in horizontale Flächen unterteilt. Es wurde eine multifunktionale Raumstruktur geschaffen, die alle Niveaus des Wohnhauses verbindet. Die Treppen darin? sind überdimensioniert gestaltet und können als Sitz- oder Abstellflächen genutzt werden. Sichtbezüge sind in jede Richtung möglich und damit die Dimensionen des Raumes erfassbar. Dank des Oberlichtes, der Öffnung der Fassade, der leichten Anhebung des Daches und der durchlässigen Ausgestaltung des Tores* dringt Tageslicht in die Tiefe des Raumes vor. Über Verglasungen gegen den ehemaligen Scheunenteil profitiert auch der bestehende Wohnraum von der neu gewonnenen Helligkeit.

Guggenbühl

Wallisellen, 2010

Das Haus ist Teil einer Wohnkolonie aus den 1920er-Jahren und liegt leicht erhöht auf einem Hügelkamm. Es bot der Familie nicht mehr genügend Platz für ihre Aktivitäten. Ein Anbau schafft Raum für ein Musikzimmer und einen Büroarbeitsplatz, zusätzlich entstand ein geschützter Hof zwischen den Gebäuden. Der Altbau wurde energetisch saniert und entspricht dem Minergie-Standard.

Ca’Cruset

Somazzo, 2009

Auf dem grosszügigen Grundstück eines Ferienhauses im Tessin nimmt der freistehende Geräteschopf Werkzeuge zum Unterhalt der Umgebung auf. Die Formensprache und die abstrakte Erscheinung erinnert an die einfachen Steinbauten in der Umgebung und erscheint gleichzeitig different zum Haupthaus. Die Hülle besteht aus unverwüstlichen Welletrenit und Duripanel Platten, welche mit den Jahren überwachsen werden, Patina anlegen und so Teil der Umgebung werden.

Waldgänge

Neuhausen, 2007

Für eine multimediale Kunstaktion von Vincenzo Baviera wurden ‚Böcke‘ entwickelt, die den beteiligten Musikern Schutz und Übersicht gewähren sollten. Die Konstruktion verwies bezüglich Materialität auf die vertrauten Jagdhochsitze, irritierte aber durch die skulpturale, extrovertierte Form.

Trottenstrasse

Uhwiesen, 2007

Der Anbau erweitert das historische Rebhäuschen um ein Zimmer. Dank der verschiebbaren Schränke ergibt sich eine räumliche Vielfalt, zudem kann die kleine Fläche optimal genutzt werden.

Gartenhaus

Thundorf, 2004

In einem Gartenhaus ist grundsätzlich immer derjenige Gegenstand zuhinterst, den man gerade braucht. Diese Erkenntnis bildete den Ausgangspunkt, um Alternativen bezüglich Organisation zu entwickeln. Um sowohl eine optimale Ausnutzung als auch freien Zugang zu gewährleisten, lassen sich drei Gebäudeteile aufklappen. So befindet sich alles stets zuvorderst.

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